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Herwig Schlögl

COVID 19 - UND DIE PSYCHISCHEN AUSWIRKUNGEN...

Aktualisiert: 1. Nov. 2021



Die Covid-19- Pandemie hinterlässt Spuren, die sich in der Bevölkerung deutlich zeigen. Ängste und Sorgen, Trauer und Verluste, um nur einige psychische Leiden zu nennen, die von den Menschen gespürt und erlebt werden. Gerade Menschen mit Vorbelastungen sind besonders stark betroffen und fühlen sich verständlicherweise wie in einem Labyrinth...

ohne Ausweg...ohne Perspektive...


In einer Covid-19 Studie mit mehr als 6.000 TeilnehmerInnen (Charles Benoy 2021 zitiert nach Delmastro und Zamariola 2020) konnte erhoben werden, dass es einen Zusammenhang zwischen Symptomen und Arbeitsplatzunsicherheit gab. Jene Gruppe mit dem niedrigsten sozioökonomischen Status, (Bildung, Schulabschluss, Studium, Beruf, Einkommen, Besitz...etc.) zeigte die meisten psychischen Leiden/Symptome.


Daraus kann zusammengefasst werden, dass Arbeitslosigkeit bzw. Jobverlust oder finanzielle Sorgen in Verbindung mit dem sozioökonomischen Status korrelieren (eine Beziehung von zwei oder mehreren Merkmalen/Zuständen/Funktionen) und das Risiko ein psychisches Leiden, bzw. psychische Störung zu entwickeln oder nicht zu entwickeln, bedingen.


Denken wir an die Weltwirtschaftskrise 2008 zurück, so wissen wir, dass der Verlust des Arbeitsplatzes, bzw. Arbeitslosigkeit mit psychischen Leiden, bzw. Suiziden in Wechselbeziehung standen. Die Zahlen von 2008 lieferten, dass es aufgrund der Krise, einen 20-30% Anstieg an Suiziden gab (Benoy 2021 zitiert nach Kawohl und Nordt 2020).


Eine aktuelle israelische Studie kommt zu dem gleichem Ergebnis, dass Arbeitslosigkeit während der Covid-19-Pandemie den psychischen Stress verstärkte (Benoy 2021 zitiert nach Achdut und Rafaeli 2020).


Eine amerikanische Studie konnte erheben, dass es eine verstärkte Angst vor der Covid-19 Erkrankung gab. Es konnte auch ein höheres Risiko bei der Entwicklung psychischer Belastungen, bzw. Beeinträchtigungen , nachgewiesen werden (Benoy 2021 zitiert nach Fitzpatrick et al. 2020).


Menschen, in schlecht verankerten sozialen Gefüge, scheinen daher besonders stark unter der Covid-19-Pandemie betroffen zu sein.


WAS KANN ICH SELBST TUN, WENN ICH MICH KURZFRISTIG ÜBERMÄSSIG BELASTET FÜHLE…?


Im Internet finden Sie genügend Angebote für:


▶️ Entspannungsübungen (zB. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, kurz PMR)


▶️ Spaziergang in freier Natur OHNE Leistungs-Gedanken


▶️ Schaffen Sie in Ihrem Wohnbereich eine kleine RUHE-ECKE


▶️ Bauen Sie RITUALE in Ihren Alltag ein (zB. vor dem Zubettgehen täglich einige Seiten.

lesen, um besser in einen Ruhemodus zu kommen)


▶️ Oft hilft es auch untertags 2-3 Minuten innezuhalten und ruhig bewusst zu atmen.




WAS KANN MEIN PSYCHOLOGE TUN, DAMIT ICH MICH LÄNGERFRISTIG GUT FÜHLE…?


▶️ Beim Erstgespräch gibt Ihnen ihr Psychologe genügend Raum, um Ihre belastenden

Themen in Ruhe erzählen zu können.


▶️ In den Folgeterminen werden jene Faktoren herausgearbeitet, die für Sie belastend /

störend sind.


▶️ In vertrauensvollen Gesprächen werden Schritt für Schritt Methoden eingesetzt, um ihre

Belastungen zu lindern oder zu beseitigen.


▶️ Dabei werden wissenschaftlich erprobte Behandlungen/Methoden angewendet, die

darauf abzielen, ihr Befinden und ihre Lebensqualität zu verbessern.


▶️ Bereits nach wenigen psychologischen Behandlungen setzt oft eine spürbare Besserung

ein.




Sehr gerne stehe ich Ihnen, als Klinischer- und Gesundheitspsychologe zur Verfügung.

Ich freue mich auf Sie!









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